Oh je, alles voller Läuse! Da sitzen sie wieder zu Tausenden an den Pflanzen, saugen den süßen Pflanzensaft, übertragen eventuell Viruserkrankungen und fördern mit ihren klebrigen Ausscheidungen den Pilzbefall an den Pflanzen- da muss man doch was tun, oder???

Ich finde nicht! Zunächst neigen einige Pflanzen zum verlausen, wiederum Andere mussten zu schnell an einem zu warmen Standort wie ein Gewächshaus, wachsen und haben somit weiche Zellwände
und können gut angeknabbert werden. Einige sind überdüngt oder haben den falschen Standort, und daraus resultierend ein schwaches Immunsystem- das sind die Versäumnisse des Gärtners.
Egal ob Eigenart der Pflanze oder hausgemachtes Problem, auch die Laus ist Bestandteil des Zusammenspiels der Natur. Durch ihren Honigtau nährt sie andere Insekten. Vögel, die jetzt ihre Brut aufziehen benötigen ebenfalls viel Insektenfutter.
Und eines ist sicher, die natürlichen Feinde der Blattlaus, Marienkäfer, Florfliege, Schwebfliegenlarven und Co. kommen bestimmt.
Nur so funktioniert das Zusammenspiel in der Natur.
Ihr zu Vertrauen tut in unser Welt gut. Greifen sie einmal weniger zu Seifenlaugen und Spritzungen, die, sofern für uns Kleingärtner zugelassen, immer ein Kontaktgift darstellen. Man muss somit die Läuse stets komplett benetzten - meiner Erfahrung nach fast nicht zu schaffen.
Vielleicht haben wir Gärtner ein größeres Problem mit der Laus ( „schön“ ist es ja nun wirklich nicht!) als die Pflanze an sich.


Gut Grün und immer beide Hände in der Erde wünscht



Der Vorstand

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